Immobilienfinanzierung

Als Immobilienfinanzierung (teilweise auch Baufinanzierung oder -darlehen) bezeichnet man ein Darlehen zur Finanzierung des Erwerbs, der Errichtung und/ oder der Sanierung einer Immobilie, d.h. eines unbeweglichen Sachgutes in Form eines Grundstücks inklusive darauf befindlicher Gebäude und deren Zubehör (z.B. Maschinen). Demnach bezieht sich die Immobilienfinanzierung sowohl auf bebaute als auch auf unbebaute Grundstücke.

Definition weiterlesen
Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Diese Finanzierung ist ein Hauptbestandteil für beispielsweise die Errichtung von Bauwerken. Hierbei wird unterschieden zwischen

-> dem Eigenkapital, welches bereits zur Verfügung steht (Eigenmittel wie Sparguthaben etc.) und
-> dem Fremdkapital (Darlehen).

Für den Anteil des Fremdkapitals können …

… Bank- oder Hypothekenbankdarlehen,
… Bausparverträge,
… Verwandtschafts- oder Gesellschaftskredite,
… Förderdarlehen (Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW) etc.
aufgenommen werden. Das aufgenommene Darlehen wird mit einem sogenannten Grundpfandrecht auf ein Beleihungsobjekt abgesichert, d.h. es wird eine Grundschuld (früher auch häufig Hypotheken) zu Gunsten des Darlehensgebers ins Grundbuch eingetragen.

Grundlage für eine ausreichende und effektive Immobilienfinanzierung ist die Ermittlung der Gesamtkosten im Zusammenhang mit dem Finanzierungsbedarf. So müssen beispielsweise berücksichtigt werden:

- Kaufpreis
- Grunderwerbsnebenkosten (z.B. Notarkosten, Grunderwerbssteuer, etc.)
- sämtliche Baukosten
- Honorare für Architekten und Ingenieure etc.
- Darlehenszinsen etc.
- Einrichtungsgegenstände
- Umzugskosten
etc.

Wichtig vor Allem in Bezug auf die Finanzierungs- und Darlehensart ist zu unterscheiden, ob es sich um eine …

… private oder eine
… gewerbliche


Immobilienfinanzierung handelt. Dies spielt beispielsweise bei den folgenden Kriterien eine große Rolle:

- Kapitalbedarf
- Darlehensgeber
- Konditionen
- Besicherung
etc.

 
  • WhatsApp