Im Geld

Als „Im Geld“ bezeichnet man eine Option, die einen positiven inneren Wert (Parität) vorweist. Es handelt sich also um einen Begriff aus dem Optionsgeschäft und definiert das Verhältnis des Basispreises zum aktuellen Kurs eines Basiswertes (Kassakurs). Diese Position ist gemeinhin auch als „In-the-money“- Option bekannt.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Je nachdem, ob es sich um eine Kauf- oder Verkaufsposition handelt, muss der Basispreis über oder unter dem Kassakurs liegen, damit die Option einen positiven inneren Wert aufweisen kann. Demnach unterscheidet man zwischen den folgenden beiden Varianten:

1. Parität bei einem Call (Kaufoption)
•    Basispreis liegt unter dem Kassakurs (Basispreis < Kassakurs)

2. Parität bei einem Put (Verkaufsoption)
•    Basispreis liegt über dem Kassakurs (Basispreis > Kassakurs)

Daraus lässt sich erkennen, dass eine Option in dieser Konstellation einen positiven inneren Wert hat, d.h. bei Ausübung der Option lässt sich auch eine entsprechender Betrag realisieren.
 
Beispiel am Call:
Aktienkurs (Kassakurs) = 160 €
Basispreis = 130 €
Innerer Wert = 30 € (Differenz zwischen Aktienkurs und Basispreis)
-> Option ist „Im Geld“

Eine übliche Bezeichnung in diesem Zusammenhang ist auch „deep-in-the-money“. So werden Optionen definiert, bei denen die Differenz zwischen den Werten sehr groß ist.

 
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