Hurrikan-Schocks

Hurrikan-Schocks beschreiben die Auswirkungen von Sturmkatastrophen auf die Wirtschaft eines Landes. Gemeint sind damit sowohl die unmittelbaren Schäden etwa an Gebäuden und der sonstigen Infrastruktur als auch die langfristigen negativen Folgen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Diese treten beispielsweise dann ein, wenn durch einen Hurrikan Unternehmen in Mitleidenschaft gezogen werden, Produktionsanlagen zerstört werden und so weiter.

Oftmals sind Regionen, die von Hurrikans verwüstet werden, auf Jahre oder Jahrzehnte hinaus wirtschaftlich geschwächt. Firmen, die über keinen ausreichenden Versicherungsschutz verfügten, können in existenzbedrohende Schwierigkeiten geraten, Arbeitsplätze geraten in Gefahr oder fallen weg. Eine höhere Zahl von Arbeitslosen zieht eine sinkende Kaufkraft in der Region nach sich, wodurch noch mehr Geschäfte und Dienstleister Umsatzeinbußen erleiden.

Das wahre Ausmaß eines Hurrikan-Schocks offenbart sich also oftmals erst in der Rückschau auf frühere Naturkatastrophen.

Neben regional begrenzten Folgen sind zudem landesweite Auswirkungen möglich. Wenn die Schäden sehr groß sind und entsprechend starke Beeinträchtigungen der Wirtschaft auftreten, kann der Hurrikan-Schock auch Konsequenzen für die Wirtschaftspolitik eines Staates bzw. für die Geldpolitik der Notenbanken haben. Insbesondere die Zentralbanken stehen in der Verantwortung, durch die Ausweitung von Krediten den raschen Wiederaufbau zu ermöglichen.

 
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