Hightechindustire

Die Hightechindustrie bildet die innovative Speerspitze einer Volkswirtschaft. Unternehmen, die diesem Bereich zugeordnet werden, investieren hohe Summen in Forschung und Entwicklung und die vermarkteten Produkte zeichnen sich oftmals durch ein hohes Maß an Spezialisierung aus.

Definition weiterlesen
Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Hierin liegen jedoch auch Risiken begründet, die Anleger bei einem Engagement in Aktien aus der Hightechindustrie bedenken müssen. So kann sich etwa ein Produkt, das nach intensiver Forschung entwickelt wird, als zu teuer oder aus anderen Gründen als nicht marktfähig erweisen. Andere Ideen können bereits in der Entwicklungsphase scheitern und das bis zu diesem Zeitpunkt investierte Geld ist zumeist verloren.

Diese Gefahr besteht insbesondere im Bereich der Medizintechnik und der Arzneimittelforschung. Auch Unternehmen aus den Bereichen Biotechnologie, Computertechnologie und Nanotechnologie müssen große Entwicklungsabteilungen finanzieren, um stets auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Die Unternehmen müssen zugleich mit bereits etablierten Angeboten so viel Geld verdienen, dass nicht nur die Forschungsausgaben gedeckt werden, sondern unter dem Strich ein Gewinn verbleibt. Gelingt das nicht, kann das Unternehmen keine neuen Investoren gewinnen und bekommt keinen Zugang zu frischem Kapital.

Anleger, die in Aktien die Hightechindustrie investieren, müssen sich der Risiken bewusst sein. Wenn etwa ein lange angekündigtes und mit hohen Erwartungen befrachtetes Produkt in der Entwicklungsphase scheitert, hat das oft dramatische Kursstürze an der Börse zur Folge. Andererseits können erfolgversprechende Forschungsergebnisse auch für überdurchschnittlich hohe Kurssteigerungen sorgen.

 
  • WhatsApp