Hausse-Spread

Mit dem Hausse-Spread (dt. auch oft Hausse-Spreizung) setzen Investoren auf Kursanstiege bei einem Basiswert, auf den sie Kaufoptionen erwerben. Der Handelsstrategie kann ein beliebiger Basiswert zu Grunde liegen. Häufig handelt es sich dabei um einen Index.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Beispielsweise lässt sich mit einer Hausse-Spreizung auf den Anstieg des Deutschen Aktien-Index‘ DAX spekulieren. Dazu erwirbt der Anleger eine Kaufoptionen mit niedrigem Basispreis und verkauft zugleich eine Kaufoption mit höherem Basispreis. Der Investor nimmt also gleichzeitig eine Short-Call- und eine Long-Call-Position ein. Wenn nun der Kurs des Underlyings, also des Basiswertes, wie erwartet ansteigt, bringt die Hausse-Spreizung einen Gewinn ein. Das funktioniert allerdings nur so lange, bis der höhere Basispreis der ersten Call-Option erreicht wird. Selbst wenn der Kurs des Basiswertes darüber hinaus steigt, erhöht das den Gewinn aus der Hausse-Spreizung nicht weiter.

Der positive Nebeneffekt besteht darin, dass auch mögliche Verluste begrenzt sind. Die Grenze ist über die Option mit dem niedrigeren Basispreis definiert. Sollte der Kurs des Underlyings unter diese Marke abrutschen, hat das keine weiter steigenden Verluste für den Anleger zur Folge.

 
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