Geldtransformation, räumliche
Die räumliche Geldtransformation, in der Branche auch bekannt unter dem englischen Begriff „spatial money transformation“, bezeichnet das Handeln von Arbitrageuren, die den Überschuss an Geld in einem Währungsgebiet nutzen, um es woanders anzulegen. Die Anlage kann in einer anderen Währung erfolgen.
Zur räumlichen Geldtransformation zählt auch das Carry Trading, das eine verbreitete Online Forex-Strategie ist. Sie nutzt die unterschiedlichen Zinssätze zwischen zwei Währungen aus. Dabei wird ein Kredit in einer Währung mit einem relativ niedrigen Zinssatz aufgenommen. Dieser Kreditbetrag wird dann investiert in eine Währung mit einem relativ hohen Zinssatz. Zwischen dem Zinsgefälle ergibt sich eine profitable Rendite für den Händler. Spekulanten kommen am Ende eines Börsentags in den Genuss so genannter Revolver-Einlagenzinsen, die den Gewinn des Händlers zusätzlich steigern können.