Bei den Geldmarktpapieren kann man zwischen den folgenden entscheiden:
1. Staatspapiere
Darunter versteht man in diesem Zusammenhang erstklassige kurzfristige Schuldverschreibungen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union (EU). Hierzu zählen unter Anderem …
… Unverzinsliche Schatzanweisungen (U-Schätze, Bubills)
-> ihre Standardlaufzeitbeträgt 6 Monate und sie werden üblicherweise monatlich vom Bund emittiert
-> die Ausgabe erfolgt ohne Zinsscheine als Abzinsungspapiere und die Rückzahlung erfolgt zum nennwert (Anlage + Zinsen)
… Bundeskassenscheine (Cash Bills)
-> ihre Laufzeit beträgt zwischen 7 Tagen und 1 Jahre (in der Regel 1 Monat)
2. Private Geldmarktpapiere
Bei dem privaten Sektor differenziert man vor Allem …
… Certificates of Deposit (CD)
-> Einlagenzertifikate (verbriefen Termineinlagen), die von Kreditinstituten begeben werden
-> ihre Standardlaufzeiten betragen 30, 90 und 180 Tage
… Commercial Papers (CP)
-> unbesicherte kurzfristige Inhaberschuldverschreibungen (IHS), deren Ausgabe in Form eines abgezinsten Papieres erfolgt und bei Fälligkeit der Nennbetrag (Anlage + Zinsen) zurück gezahlt wird
-> Emittenten sind Unternehmen wie Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen
-> Laufzeiten bewegen zwischen 7 Tagen und 2 Jahren
Geldmarktpapier
Geldmarktpapiere gehören zu den Anlagemöglichkeiten am Geldmarkt, d.h. an dem Markt für kurzfristige Geldanlagen und –aufnahmen. Hier investiert man üblicherweise in kurzfrisitge Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu 1 Jahr.
Definition weiterlesen