Futures Markt

Futures-Märkte sind getreu dem Namen Handelsplätze, an denen Futures und sonstige Hedgeprodukte gehandelt werden. An den so genannten „Future markets“ geht es um Warentermingeschäfte in allen möglichen Bereichen.

Definition weiterlesen
Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Sowohl Rohstoffe als auch Agrarprodukte und Edelmetalle, ja sogar Kunstwerke, wechseln hier virtuell ihren Besitzer.

Aber nicht nur Waren im Allgemeinen werden auf Futures-Märkten gehandelt, auch Termingeldgeschäfte, die sowohl Aktien und Zinsen enthalten, gehören zu diesem Sektor. Auf den Futures-Märkten werden alternativ auch Investments getätigt. „Alternativ“ deshalb, weil Broker, die sich darauf spezialisiert haben, durch gekonntes Anwenden ihres Fachwissens eine Verbesserung des Risiko-Ertrags-Verhältnisses anstreben.

Anleger haben bei Futures-Märkten wie gewohnt die Wahl zwischen risikoarmen und (besonders) risikoreichen Kontrakten. Natürlich steht mehr Risiko am Ende des Tages auch für höhere Renditen, was allerdings nur für Profis ein legitimer Spielplatz ist. Diese verfügen in der Regel über über ein sehr spezielles Wissen.

Dabei funktioniert der Handel durch eine Risikoübertragung zwischen den Handelspartnern. Die Handelspartner werden hier Marktparteien genannt. Mittels eines so genannten Future-Vertrags (Kontrakt) sichert sich der Käufer seinen zu zahlenden Betrag. Damit die Zahlungen auch geleistet werden, gibt es auf den Future-Märkte eine Clearingstelle. Diese fordert die dortigen Geschäftspartner zu Sicherheitszahlungen auf, auch „Margin Requirements“ genannt. Damit der Geldfluss bei diesen Termingeschäften reibungslos läuft, müssen bei der zwischengeschalteten Clearingstelle täglich Geldbeträge geleistet werden. Bezahlt werden muss letztlich dann die Differenz zwischen dem vereinbarten Future-Preis sowie dem Marktwert des Basiswertes.

 
  • WhatsApp