Free Float

Der Free Float ist die englische Bezeichnung für den so genannten Streubesitz. Hierbei handelt es sich um Aktien, die sich nicht in „festen Händen“ befinden und somit frei am Markt gehandelt werden.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

In „festen Händen“ meint nach Definition der Deutschen Börse AG ein Aktienbesitz eines einzigen Anlegers von mindestens 5 %, d.h. besitzt ein Anleger weniger als 5 % aller Aktien einer Aktiengesellschaft (AG), gehören diese zum Free Float.

Der Free Float ist eine wichtige Größe sowohl für die Bewertung des Unternehmens für Indizes als auch hinsichtlich der Kursentwiclung der Papiere. Außerdem gilt:

Je weniger Aktien im Free Float, desto schwieriger wird der Erwerb durch einen Anleger.

Grundsätzlich versuchen die AGs, einen Streubesitzvon 100 % zu erreichen, da sie dadruch auch einen großen Anlegerkreis ansprechen können und die gefahr einer Übernahme des Unternehmens so gut wie nicht gegebene ist.

An den Deutschen Börsen existierten zusätzlich 2 verschiedene Freefloat-Ranglisten:

Bei der ersten Variante der Freefloat-Ranglisten werden die führenden DAX-Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung ihrer Aktien bewertet.

Die zweite Rangliste, bei der der Free Float eine bedeutende Rolle spielt, ist die Freefloat-Rangliste von DAX-Unternehmen, die auf der Berechnung der größten Börsenumsätze entstanden ist.

 
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