Fondgebundene Lebensversicherung

Eine fondsgebundene Lebensversicherung ist eine Sonderform der gemischten Kapitallebensversicherung (= Absicherung von Todes- und Erlebensfall).

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Bei dieser Lebensversicherungsvariante spart man den Sparanteil des zu leistenden Versicherungsbeitrages (Anteil des Beitrages, der nicht zur Deckung von Kosten wie Verwaltungskosten etc. und zur Deckung des versicherten Risikos (Todesfall) benötigt wird) in Finanzinstrumente wie

- Investmentanteile
- Aktien/ Aktienfonds
- festverzinsliche Wertpapiere/ Rentenfonds

oder auch in Immobilien/ Immobilienfonds. Eine spezielle Form sind die indexgebundenen Lebensversicherungen, bei denen man in Referenzindizes wie beispielsweise den DAX investiert.

Grundsätzlich muss hierbei beachtet werden, dass der Versicherungsnehmer im Gegensatz zur konventionellen Kapitallebensversicherung komplett vom Wertzuwachs bzw. von der Entwicklung der Instrumente abhängig ist und der Versicherer keine Verzinsung garantieren oder eine absolute Versicherungssumme zusagen kann. Der Versicherungsnehmer trägt also auch das Risiko des vollständigen Kapitalverlustes. Der große Vorteil ist aber, dass eine wesentlich höhere Rendite erreicht werden kann, als bei der konventionellen Variante.

Für den Todesfall wird üblicherweise eine Versicherungssumme in Höhe der zu zahlenden Beiträge vereinbart, wobei es auch Abweichungen geben kann.

Über die Ausgestaltung der fondsgebundenen Lebensversicherung entscheidet der Versicherungsnehmer selbst, d.h. er wählt aus vielen verschiedenen Finanzinstrumenten die für ihn entsprechenden aus. Während der Laufzeit des Vertrages ist in der Regel ein Wechsel zu anderen Instrumenten möglich.

 
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