Exposure

Der Begriff „Exposure“ stammt aus der englischen Sprache und kann mit „Aussetzen“ oder „Preisgabe“ übersetzt werden, wird aber in dieser Weise auch im deutschen Kontext verwendet. Man meint damit die Tatsache, dass das Vermögen bzw. Teile dessen auf dem Markt den dort vorherrschenden Risiken ausgesetzt ist.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Durch Exposure kann man als auch die Verlust- und Gewinnchancen eines Engagements beschreiben bzw. analysieren. Dabei ist es allerdings von Bedeutung, welche Risiken vorherrschen und wie groß der Einfluss auf die Marktentwicklung ist, d.h. welche Risiken Marktschwankungen herbeiführen. Folglich definiert Exposure grundsätzlich das Wertänderungsrisiko von Anlagen.

Demnach differenziert man beispielsweise die folgenden Exposurekategorien:

- Market exposure (auch Aktienexposure)
-> Wertänderungsrisiko von Aktienportfolios

- Credit Spread exposure
-> Wertänderungsrisiko von Anleiheportfolios durch Bonitätsverschlechterungen

- Zinsexposure
-> Wertänderungsrisiko von Anleiheportfolios durch generelle Zinsänderungen

- Währungsexposure
-> Wertänderungsrisiko durch Wechselkursänderungen

Exposure wird dabei stets in Prozent ausgedrückt und bezieht sich auf das Verhältnis des einzelnen Engagements zum gesamten Portfolio.

 
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