Eurodollar-Einlagen

Als Eurodollar-Einlagen bezeichnet man Anlagen in US-Dollar (USD) außerhalb der Vereinigten Staaten (USA), d.h. in einer ausländischen Bank oder Filiale, und die somit nicht unter den Zuständigkeitsbereich des Zentralbanksystems der USA (= Federal Reserve) fallen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Der Begriff „Eurodollar“ sagt nicht aus, dass diese Einlagen ausschließlich in Eurogebiet angelagert sind. Sie können überall auf der ganzen Welt bei jeder beliebigen Bank angelegt werden. Des Wort „Euro“ kann allgemein dafür verwendet werden, eine Anlage in einer Währung in einem Land zu bezeichnen, in dem diese Währung nicht die gesetzliche ist.

Beispiele:
- Euroyen
- Euroeuro
etc.

Eurodollar-Einlagen sind in der Regel höher verzinst, da sie auch ein höheres Risiko bergen. Zum Einen gibt es das Risiko der Insolvenz der Bank, bei dem das Geld angelegt wird, denn sollte ein solcher Fall eintreten, haften nicht die Fonds der USA dafür. Zum Anderen kann es sein, dass zu hohe Kursschwankungen innerhalb des Landes ein Umtausch in eine andere Währung sehr schwierig sein kann und zu großen Verlusten führt.

 
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