Eigenkapitalausstattung

Unter der Eigenkapitalausstattung versteht man die Gestaltung der Bilanzpositionen hinsichtlich des eigens eingebrachten Kapitals in ein Unternehmen. Je nach Unternehmensform ist die Ausstattung bzw. die Höhe dessen vor Allem bei Gründung gesetzlich geregelt.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Grundsätzlich gibt die Eigenkapitalausstattung Aufschluss über die Zahlungsfähigkeit (Bonität) des Unternehmens. Zum besseren Vergleich wird dafür die bilanzwirtschaftliche Kennzahl der Eigenkapitalquote ermittelt. Außerdem findet eine laufende Beobachtung der Ausstattung bei Unternehmen statt, um eine genaue Einschätzung der finanziellen Lage und des Risikos bezüglich eventueller Ausfälle gewährleisten zu können.

Für Kreditinstitute wurde zur genauen Bemessung der Eigenkapitalausstattung Basel II entwickelt, um auch die verschiedenen Risiken genau zu berücksichtigen. Versicherungsgesellschaften hingegen unterliegen Solvency II, deren Regelungen an Basel II angelehnt sind.

 
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