Depotkonto

Ein Depotkonto ist eine spezielle Art eines Kontos bei einem Kreditinstitut, welches der Verbuchung von Wertpapierbeständen und der Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren dient.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Das Depotkonto ist allerdings kein Konto im rechtlichen Sinne, da es keine Geldbestände enthält, sondern ausschließlich für die Erfassung von Beständen und Umsätzen der Kunden genutzt wird. Es enthält dabei unter Anderem:

- die Wertpapierbezeichnung
- den Nennbetrag oder die Stückzahl
- die Verwahrart (z.B. Girosammelverwahrung etc.)
- den Lagerort

Für die An- und Verkäufe von Wertpapieren ist daher stets ein Referenzkonto (Girokonto) notwendig, um die Umsätze geldmäßig zu verbuchen.

Möchte man ein Depotkonto eröffnen, bekommt man eine umfassende Beratung über Chancen und Risiken im Wertpapierbereich. Bei der Eröffnung ist allerdings zu beachten, dass in der Regel gewisse Depotgebühren anfallen, die von Bank zu Bank unterschiedlich ausfallen können. Diese Gebühren gelten für die Kreditinstitute als direkte Erträge aus einem Depotkonto, wobei auch indirekte Erträge wie Provisionen aus den Wertpapiergeschäften eingenommen werden können.

Für das Depotkonto gibt es auch einen Depotauszug, der üblicherweise jährlich erstellt und dem Kunden zugeschickt wird. Sollten Transaktionen innerhalb des Jahres erfolgen, wird häufig auch unterjährig ein Auszug erstellt, der die aktuellen Stände bekannt gibt.

 
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