Day Trader

Der Begriff „Day Trader“ stammt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie „Tageshändler“. Spricht man vom Traden, so meint man das aktive Handeln mit Wertpapieren. Beim Day-Trading bezieht man sich eher auf den Handel innerhalb eines Tages.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Ein Day Trader versucht, von den Schwankungen eines Finanztitels (in der Regel Aktien) an einen Handelstag zu profitieren, indem er es kauft und kurzfristig wieder verkauft. Natürlich hat er dadurch enorme Gewinnchancen, allerdings ist diese Handelsform auch mit enormen Risiken verbunden, da es bis zum Totalverlust kommen kann.

Als Day Trader muss man sich vor allem den folgenden Fakten und Risiken besonders bewusst sein:

1) Verlustrisiko
Beim Day Trading kann es zum sofortigen Verlust kommen, sollten unerwartete oder überraschende Entwicklungen des Finanztitels auftreten und man gezwungen ist, den Wert am Ende des Tages unter dem Kaufkurs zu verkaufen, um weitere Risiken (Over-Night-Risiken) zu vermeiden. Vor allem bei Finanztiteln, die innerhalb eines Tages enormen Kursschwankungen unterliegen, ist dieses Risiko sehr hoch.

2) Konkurrenz
Als Day Trader ist man nicht allein auf dem Markt. Man muss mit einigen professionellen und finanzstarken Konkurrenten rechnen. Deshalb ist es wichtig, vertiefte Kenntnisse in Bezug auf Wertpapiermärkte, Wertpapierhandelstechniken, Wertpapierhandelsstrategien und derivative Finanzinstrumente zu haben.

3) Kosten
Beim Day Trading werden innerhalb kürzester Zeit viele Bewegungen im Depot veranlasst. Daraus resultieren auch hohe Kosten wie Provisionen etc., die im Verhältnis zum eingesetzten Kapital enorm sein können.

 
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