Co-Branding-Karte

Co-Branding-Karten sind Karten, die aus einem Vertrag zwischen einer Nichtbank und einem Kreditinstitut entstehen. Die Verbreitung dieser Kartenart begann Ende der 80er-, Anfang der 90er- Jahre.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Das Grundprinzip ist folgendes:
Eine Nichtbank, das heißt ein Unternehmen, schließt mit einer Bank einen Vertrag. Dieses Unternehmen hat zum Ziel, eigene Karten auf dem Markt zu etablieren. Die Bank steht dabei als Finanzpartner zur Seite, da nur Kreditinstitute berechtigt sind, Karten auszugeben.

Co-Branding-Karten sind völlig normale Karten, die je nach Ausstattungsmerkmalen überall eingesetzt werden können. Der einzige Unterschied ist, dass die Karte auf den Namen des Unternehmens lautet beziehungsweise dieses das Logo und das Layout der Karte selbst gestaltet.

Die Gründe für die Ausgabe einer Co-Branding-Karte seitens der Nichtbank sind, ihren Kunden umfangreichen und erweiterten Service anzubieten und die eigene Marke anzupreisen. Kundenbindung, -gewinnung und Marktpräsenz sind dabei Hauptpunkte, die ein solches Unternehmen verfolgt.

Für das Kreditinstitut besteht der Vorteil, dass es aus den Gebühren für die Karte, den getätigten Umsätze etc. Gewinn ziehen kann. Verluste sind eher weniger möglich. Mit den gewonnen Neukunden können außerdem Folgegeschäfte getätigt und Kundenbeziehungen aufgebaut werden. Allerdings trägt das Institut in der Regel auch das volle Risiko bei Zahlungsunfähigkeit des Kunden.

Co-Branding-Karten können beispielsweise als Kreditkarten oder Prepaidkarten (Karten auf Guthabenbasis) ausgegeben werden.

Einige bekannte Co-Branding-Kreditkarten:

 
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