Anlagedauer

Die Anlagedauer, auch Anlagehorizont genannt, beschreibt den Zeitraum, für den ein Anleger bereit ist, sein Kapital bei einem Institut zu hinterlegen. Unterschieden wird dabei zwischen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Anlagen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die Anlagedauer wird in der Regel in Jahren angegeben und vom Beginn der Anlage bis zur Fälligkeit gerechnet. Sie zeigt also die Laufzeit des gewählten Produktes.

Kurzfristige Anlagen


Wählt man einen kurzfristigen Zeitraum, so legt man sein Geld für maximal ein Jahr an. Der Anleger bleibt flexibel und kann meist täglich über sein Geld verfügen. Beispiele: Termineinlagen bis 1 Jahr, Sparbücher mit dreimonatiger Kündigungsfrist, Tagesgeld etc.

Mittelfristige Anlagen


Bei mittelfristiger Anlagedauer kann man zwischen Laufzeiten von 1 bis 5 Jahren wählen. Man legt sein Kapital an, erhält Zinsen und bleibt trotzdem flexibel, da man als Anleger den Überblick über die zeitliche Begrenzung behält. Beispiele: spezielle Sparkonten, Sparbriefe etc.

Langfristige Anlagen


Wenn man sein Kapital mehr als 5 Jahre anlegt, steigt man in die langfristige Anlage ein. In der Regel ist das Ziel des Anlegers, mehr Ertrag für sein Vermögen zu erzielen. Beispiele: Investmentfonds, Aktien etc.

Welchen Zeitraum man wählt, bleibt jedem selbst überlassen. Allerdings sollte man beachten, dass mit der Anlagedauer meist auch die Abschlussgebühr oder Verwaltungsprovision steigt. Doch es gilt auch der Grundsatz: Je länger der Anlagehorizont, umso attraktiver der Ertrag der Anlage.

 
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