Aktienmarkt Japan

Japan ist ein Inselstaat im Pazifischen Ozean. Die Hauptstadt von Japan ist Tokio. Regiert wird Japan von einer so genannten „parlamentarischen Monarchie“. Das „Land der aufgehenden Sonne“ ist ein sehr exportstarkes Land.

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Sachbezugskarte
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Im Jahr 1990 kam es zur so genannten Japan-Krise. Der Nikkei verlor binnen der Jahresfrist über 40 Prozent. Das Land stürzte damals in eine schlimme Krise. So richtig erholt hat sich die Wirtschaft bis heute nicht. In den Jahren vor dem Crash war Japan zu einer der führenden Wirtschaftsmächte der Erde aufgestiegen. Der Hauptexportartikel ist und war dabei neben Autos und Computern vor allem die Unterhaltungselektronik.

Im Gegensatz dazu muss Japan zum Beispiel landwirtschaftliche Produkte im starken Maße importieren. Das Lohnniveau ist in diesem Staat sehr hoch. Das ist der Grund, warum viele Firmen bereits in den 1970er Jahren damit begonnen hatten, ihre Produktion insbesondere in südostasiatische Länder wie Malaysia oder Singapur zu verlagern. Wichtige Handelspartner von Japan sind neben den USA auch China, Hongkong, Südkorea, Malaysia, Singapur, Taiwan, Thailand, Kanada und Australien sowie europäische Länder wie Deutschland und Großbritannien. Viele japanische Firmen haben Niederlassungen in diesen Ländern.

Weil die japanische Wirtschaft nach wie vor boomt, ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche Anleger in japanische Aktienfonds investieren. Dabei können die Anleger aus rund 160 japanischen Aktienfonds auswählen. (Zumindest werden in Deutschland so viele Arten angeboten) Der Aktienmarkt von Japan besteht aus drei Aktienindizes. Zum Einen gibt es den Nikkei-225 und zum Anderem gibt es sowohl den TOPIX, welcher marktbreiter als Nikkei-225, als auch den Jasdaq, welcher das Nebenwerte-Segment der japanischen Börse darstellt.

 
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