Aktienkursvolatilität

Die Aktienkursvolatilität beschreibt die Schwankungsintensität einer Aktie bzw. eines Aktienkurses. Die Volatilität an sich ist also ein Maß, mit dem die Kursschwankungen bestimmter Basiswerte rechnerisch ermittelt und ausgedrückt werden.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die Aktienkursvolatilität kann sich sowohl auf einzelne Aktien bestimmter Unternehmen, Branchen oder Länder etc. als auch auf den gesamten Aktienmarkt beziehen. Ein wichtiger Indikator für die Messung von Kursschwankungen ist die historische Volatilität. Hierbei wird der bisherige Kursverlauf einer Aktie analysiert. Innerhalb eines festgelegten Zeitraumes wird versucht, eine Trendlinie festzustellen und gleichzeitig die Standardabweichungen von diesem Mittelwert zu erfassen. Diese Abweichungen bezeichnet man auch als Korridor ober- oder unterhalb der Trendlinie, in der sich die meisten Kurse bewegen. Mathematisch gesehen ist die Volatilität also die Standardabweichung eines Aktienkurses. Je größer die Aktienkursvolatilität, also die Schwankung, ist, umso größer ist auch das Risiko eines Verlustes. Allerdings steigen dadurch auch die Chancen des Anlegers, bei Verkauf der Aktien in einer günstigen Position viel Gewinn zu erzielen.

 
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