Ablauffonds

Ablauffonds stehen immer in Verbindung mit einem vorher abgeschlossenen Finanzprodukt und dem bei Fälligkeit auszuzahlenden Betrag (z.B. Kapitallebensversicherung). Sie werden vorrangig von Versicherungsgesellschaften angeboten und meist von Kapitalanlagegesellschaften verwaltet.

Definition weiterlesen
Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Schließt man eine Lebensversicherung ab, dann immer mit dem Gedanken, sowohl den Todes- als auch Erlebensfall abzusichern. Tritt ein Versicherungsfall ein bzw. läuft der Vertrag zeitlich ab, so werden dem Versicherungsnehmer bzw. Bezugsberechtigten die Ablauffonds angeboten. Das ausbezahlte Kapital kann in diese wieder angelegt werden.

Der Vorteil einer Wiederanlage des Kapitals in Fonds für den Anleger ist, dass jeder individuell entscheiden kann, wie er das Geld ausgezahlt haben möchte. Der Investor hat die Möglichkeit, seinen Entnahmeplan entsprechend seiner finanziellen und persönlichen Verhältnisse zu gestalten, d.h. die Höhe und den Zeitraum der Auszahlungen selbst festzulegen (z.B. monatlich 200 Euro).

Für die Versicherungsgesellschaft steht beim Angebot von Ablauffonds die Geschäftsbeziehung mit dem Kunden im Vordergrund. Sie versucht dadurch, weiterhin mit dem Anleger in Verbindung zu bleiben und die Geschäftsbeziehung auszubauen bzw. in die Familie des Kunden auszuweiten. Die vereinbarten Zahlungsmodalitäten regelt die Gesellschaft dann mit einer Kapitalanlagegesellschaft und gleicht die Zahlungen über ein internes Sammelverrechnungskonto aus.

In welche Fondsart man anlegt, liegt zum Einen ganz beim Anleger und zum Anderen am Angebot der Gesellschaft, aus dem man wählen kann.

 
  • WhatsApp