Zwölf-Felder-Risikomatrix

Mit der Zwölf-Felder-Risikomatrix meint man eine Methode der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), um den Finanzmarkt zu beobachten und die Daten auszuwerten.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die BaFin bedient sich seit dem Jahre 2005 der Zwölf-Felder-Risikomatrix, um eventuelle Risiken auf dem Finanzmarkt frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls entgegen wirken zu können. Unter Verwendung eines bestimmten Systems werden unter anderem Banken, Versicherer und andere Kapitalanlagegesellschaften klassifiziert.

Um eine entsprechende Bewertung abgeben zu können, begutachtet die BaFin nicht nur die qualitative Arbeit eines jeweiligen Finanzdienstleistungsunternehmens, sondern überprüft ebenso die finanzielle Stabilität des Unternehmens.

Als weiteres wichtiges Kriterium wird das so genannte Risikomanagement eines Unternehmens ausgewertet. Dies gibt der BaFin Auskunft darüber, wie ein Finanzdienstleister im Falle eines finanziellen Einbruchs reagiert. Auf einer Bewertungsskala, die in vier Stufen eingeteilt ist, werden die Ergebnisse der Begutachtung festgehalten.

Banken und andere Finanzdienstleister können in der Regel auf dieser Zwölf-Felder-Risikomatrix mehr über ihre eigene Einstufung erfahren. Ein Finanzdienstleister, der an Hand dieser Matrix feststellt, dass eine eher niedrige Qualitätseinstufung erfolgt ist, hat die Möglichkeit, sich mit der BaFin zusammen zu setzen und nach Möglichkeiten der Verbesserung zu suchen. Berichten nach zu urteilen sind es zumeist kleine Unternehmen, die eine eher mindere Qualität aufweisen können, jedoch sind auch diese Finanzdienstleister bemüht, ihre Arbeitsweise effizienter zu gestalten und somit auch das Risikomanagement zu verbessern, um den eigenen Kunden mehr Sicherheit und eine bessere Qualität zu bieten.

 
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