Wachstumsbeitrag

Als einen Wachstumsbeitrag bezeichnet man das positive Zutun einer Komponente und Leistungseinheit zum Wachstum einer bestimmten Messgröße bzw. zu einem Aggregat. Gemessen wird er, indem man die absolute Veränderung der Messgröße gegenüber einer vergleichbaren Vorperiode durch den Wert des Aggregats der Vorperiode dividiert.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Gesamtwirtschaftlich betrachtet spricht man vom Wachstumsbeitrag, wenn man den Anteil bestimmter Wirtschaftsbereiche und Branchen an der Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) ermittelt. So tragen beispielsweise die folgenden Komponenten einen wesentlichen Beitrag zum BIP dazu:

•    privater und öffentlicher Konsum
•    Bruttoinvestitionen
•    Außenbeitrag netto
etc.

Aber auch innerhalb einzelner Komponenten wie Unternehmen tragen diverse Bereiche (z.B. einzelne Geschäftsfelder wie Vertrieb, Marketing etc.) zum Wachstum einer entsprechenden Messgröße (z.B. Geschäftstätigkeit einer Bank) bei.

Durch die Berechnung der einzelnen Wachstumsbeiträge ist zudem die Möglichkeit gegeben, vergleiche zwischen ähnlichen oder proportional verlaufenden Aggregaten vorzunehmen. Es können Entscheidungen getroffen werden, die den beitrag einzelner Leistungseinheiten erhöhen oder verringern, um dadurch eine optimale Strategie für das Wachstum aufzubauen und zu verfolgen.

 
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