Vertrauensverlust
Der Begriff „Vertrauensverlust“ meint die Tatsache, dass eine Person oder ein Unternehmen durch ein entsprechendes Verhalten an Glaubwürdigkeit verloren hat und dadurch das Zutrauen eines oder mehrerer Dritter „auf’s Spiel setzte“.
In der Finanzwirtschaft führt ein solcher Vertrauensverlust üblicherweise zum Abzug von Kapital oder zur Kapitalflucht. Anleger beginnen zu zweifeln und wollen sozusagen „auf Nummer sicher gehen“. Sie wenden sich an andere Anbieter und suchen neue Finanzmärkte auf. Oft kommt es sogar zum Ausweichen ins Ausland.
Ein so enormer Vertrauensverlust basiert in der Regel auf ein starkes und mit für den Anleger drastischen Folgen verbundenes Fehlverhalten des Unternehmens bzw. des Finanzinstitutes. Üblicherweise wollen die Anleger keine Renditeeinbußen hinnehmen bzw. Verluste befürchten müssen. Durch die Vorgehensweise des Unternehmens aber sind Zweifel aufgekommen, die das vertrauen mindern. Es kommt also zum Vertrauensverlust.