Versicherungs-Zweitmarkt

Mit dem Begriff „Versicherungs-Zweitmarkt“ (auch Versicherungszweitmarkt geschrieben) meint man den Verbriefungsmarkt für versicherungstechnische Risiken. Hierbei handelt es sich um jenen Markt, an dem solche Risiken aus Versicherungsverträgen von Erst- und Rückversicherungsunternehmen an Versicherungs-Zweckgesellschaften auf der Basis eines Rückversicherungsvertrages übertragen werden.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die Zweckgesellschaft übernimmt also die Risiken und verbrieft diese in entsprechende Instrumente zur Begebung am Kapitalmarkt (Insurance Linked Securities, ILS). Für die Erst- und Rückversicherer (Sicherungsnehmer bzw. Risikogeber) ist diese Methode des Risikomanagements eine kosteneffiziente Risikoabsicherung und reduziert zudem auch die Finanzierungskosten. Es fließt Liquidität ins das Versicherungsunternehmen und erhöht damit die Solvenz der Gesellschaften.

 
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