Verschuldung
Von einer Verschuldung spricht man, wenn jemand, dem Geldmittel zur Finanzierung bestimmter Waren, Güter oder auch Immobilien zur Verfügung gestellt wurden, nicht mehr in Lage ist, diese zurück zu zahlen. Im finanztechnischen Bereich spricht man auch von Verbindlichkeiten seitens des Schuldners bzw. Forderungen seitens des Geldgebers.
Häufig ist in Verbindung mit der Verschuldung auch das Wort „Schuldenfalle“ zu hören, in die gerade Privatleute immer häufiger tappen. Dies liegt meist daran, dass eine Privatperson von den verschiedenen Angeboten der Versandhäuser Gebrauch machen. Diese bieten Waren mit der Option an, diese erst nach einer Zahlpause zu begleichen. Tritt in der Zwischenzeit zum Beispiel die Arbeitslosigkeit ein, so wird das Bezahlen oftmals unmöglich. Meist hilft hier nur noch die Privatinsolvenz.
Verschuldung des Staates
Weltweit nimmt seit einigen Jahren auch die Verschuldung von Staaten stark zu. Eine Ausnahme hiervon stellt Deutschland dar, wo 2014 das erste Mal seit Jahrzehnten die sogenannte "Schwarze Null" erreicht wurde. Das bedeutet, dass der Staat keine neuen Schulden aufgenommen hat. Dadurch, dass gleichzeitig auch das Bruttoinlandsprodukt steigt, sinkt die prozentuale Staatsverschuldung in Deutschlands seit einigen Jahren. In den meisten anderen Ländern der Welt ist die Entwicklung umgekehrt.