Valuta-Dumping

Das Valuta-Dumping (auch Valutadumping geschrieben) ist eine spezielle Form des Dumpings, d.h. das Angebot von Waren oder Dienstleistungen mit einer Preissetzung unterhalb der reellen Preisspanne bzw. der Herstellungskosten (Niedrigpreise). Der Begriff bezieht sich in diesem Zusammenhang aber eher auf ausländische Währungen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Unter Valuta-Dumping ist demnach zu verstehen, dass Waren zunehmend exportiert werden aus dem Grund, dass die Währung des Exportlandes im Verhältnis anderer oder der heimischen Währung relativ günstig zu erwerben ist. Daraus kann auch geschlussfolgert werden, dass die Waren und Dienstleistungen des Ausfuhrlandes zu Preisen weit unter den Preisen im Heimatland verkauft werden und es sich somit auch um Dumping handelt.

Auf Grund des Valuta-Dumping kommt es häufig auch zum Wucher auf dem Exportmarkt. Zudem kann man davon ausgehen, dass im Ausfuhrland selbst auch Lohndumping vorherrscht, da die Kosten für den Export sonst nicht finanziert werden könnten. Niedrigpreise ziehen sich also durch den gesamten Wirtschaftssektor des Exportlandes.

Valuta-Dumping kann unter Anderem eine schlichte Folge geringerer Inflationsraten eines Landes sein.

 
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