Trendprognose

Unter dem Begriff „Trendprognosen“ versteht man die Methode, zukünftige Entwicklungen und Entwicklungsmöglichkeiten bestimmter Prozesse zu erstellen und zu untersuchen. Diese werden darauf geprüft, ob sie schlüssig sind und danach, je nach ihrer Eintreffenswahrscheinlichkeit, ihrer Rahmenbedingungen und der Folgewirkungen, bewertet.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Trendprognosen werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Vor allem dort, wo mittel- oder langfristige Strategien geplant sind bzw. Produkte entwickelt werden, werden diese Prognosen erstellt. Sie dienen unter Anderem

- der Vorbereitung auf zukünftige Veränderungen
- der Bewertung von Plänen, Strategien und Produkten bezüglich der Erfolgswahrscheinlichkeit
- der Differenzierung verschiedener Entwicklungsmöglichkeiten
- der Abwägung der Strategien und der Produkte
- der Abwägung von „wenn-dann“ - Szenarien

Trendprognosen beruhen auf errechneten Grundlagen der Volks- und Finanzwirtschaft. Hierbei werden vor allem die gegenwärtigen ökonomischen Daten zu Grunde gelegt.

Trendprognosen bilden allerdings ausschließlich einen theoretischen Faden. Kommen keine äußeren Einflüsse dazwischen, kann es passieren, dass die Prognosen tatsächlich zutreffen. Jedoch sind äußere Einflüsse, also exogen auftretende Erscheinungen, nicht prognostizierbar. Diese Einflüsse sorgen im Allgemeinen dafür, dass diese Trendprognosen über- oder unterschritten werden. Dazu können Einflüsse in der Konjunktur, aber auch politische Einflüsse, Kriege oder Naturkatastrophen gehören. All das sind Bedingungen, die nicht berechenbar sind und somit die Trendprognosen unterbrechen bzw. komplett verändern können.

 
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