Transaprenzgrad

Spricht man im Finanzwesen vom Transparenzgrad, meint man damit die Überschaubarkeit und Verständlichkeit der Finanzmärkte für die Marktteilnehmer.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Der Finanzbereich wird durch die Aufsichtsbehörde kontrolliert. Dabei bestehen in den verschiedensten Bereichen Meldepflichten, um den Finanzbereich transparent werden zu lassen. In genauen Richtlinien sind Rechte und Pflichten für Banken, Finanzdienstleister und Firmen geklärt und werden von Aufsichtsbehörden regelmäßig nachverfolgt und kontrolliert.

Dabei werden die aufsichtsrechtlichen Vorschriften beispielsweise auf die juristische Eindeutigkeit kontrolliert. Sind die Angaben so gemacht, dass in entsprechenden Fällen die Justiz eindeutig greifen kann oder treten Zweideutigkeiten auf? Das gilt es zu klären, um den Transparenzgrad der Aufsichtsbehörden einzuhalten.

Subjektivität und Verschachtelungen haben im Finanzbereich nichts zu suchen und sorgen dafür, dass dieser Bereich nicht mehr transparent ist. Daher achten die Aufsichtsbehörden beim Transparenzgrad auch darauf, dass objektiv, einfach und klar formuliert wird – immer in Hinblick auf die juristische Eindeutigkeit, versteht sich.

Auch das Bankenwesen wird immer internationaler und globaler. Daher ist es von oberster Priorität, Niederlassungen der Banken nur in den Staaten zuzulassen, die transparente Aufsichtsbehörden haben, die mit strengem Blick mit ihren Augen auf den Banken ruhen.

Damit schaffen diese Länder grenzübergreifende Leitlinien, in denen ein Transparenzgrad hergestellt wurde, um Verwirrungen außen vor zu lassen. Somit kann die Aufsichtsbehörde genau kontrollieren und den Banken wird die Meldepflicht definitiv erleichtert, weil grenzübergreifend ein ähnlicher Transparenzgrad nötig ist.

 
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