Die Gutschrift von Tagesgeldzinsen erfolgt am Ende einer Zinsperiode (z.B. drei Monate) auf das Tagesgeldkonto des Sparers, sodass dieser von den Zinseszinsen profitiert. Die Erträge werden also für die nächste(n) Zinsperiode(n) wieder mit angelegt.
Da es sich um übliche Zinserträge im Sinne des Einkommensteuergesetzes (EStG) handelt, unterliegen die Erträge der Abgeltungssteuer sowie dem Solidaritätszuschlag (SolZ). Deshalb sollte nicht versäumt werden, einen ausreichenden Freistellungsauftrag bei der jeweiligen Bank zu stellen.
Veränderung der Tagesgeldzinsen
Durch die Niedrigzinsphase der letzten Jahre sind die Tagesgeldzinsen im Jahr 2016 so niedrig wie nie zuvor. Zahlreiche Tagesgeldkonten bieten mittlerweile nur noch Zinssätze von knapp über 0 Prozent an. Einen Tagesgeld Zins von über einem Prozent findet man mittlerweile maximal noch auf kurze Zeiträume beschränkt.
Hinweis: Vor einer Tagesgeldanlage sollten die Zinsen verschiedener Anbieter auf jeden Fall verglichen werden, da sich die Zinssätze von Bank zu Bank deutlich unterscheiden können. Entsprechende Vergleichsportale findet man im Internet oder man holt sich die Angebote direkt bei den Kreditinstituten vor Ort ein.