Swap, zinsbedingter

Unter einem zinsbedingtem Swap, auch coupon swap oder Zinsswap genannt, versteht man einen Austausch von Zinszahlungsverpflichtungen in einer (derselben) Währung für eine bestimmte Zeit. Es kommt zu einer vertraglichen Vereinbarung zwischen den zwei Vertragspartnern.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Dem zinsbedingten Swap kommen zwei Funktionen zu:

- die Absicherung vor schwankenden Zinsen und
- der zinsbedingte Swap als Spekulationsinstrument

Die Zinsswap´s sind nicht förmlich geregelt, d.h. dass die Vertragspartner individuell miteinander in Verhandlungen über die Form und Bedingungen treten und sie selbst nach den individuellen Bedürfnissen und dem verfolgten Zweck anpassen können. Die beiden Vertragspartner verpflichten sich dabei, jeweils einen variablen Zinssatz beziehungsweise einen fixen Zinssatz zu vereinbaren und bei der Fälligkeit des Tausches den zuvor geschlossenen Vertrag zu erfüllen. Der fixe Zinssatz wird dabei auf den Marktwert 0,- des Swap´s gesetzt, das wird auch Swapsatz genannt.

Der Zweck eines solchen Vertrages ist es, den daraus resultierenden Vorteil der Stellung, also vergleichbar mit einer Maßnahme zur vorübergehenden Verbesserung der Bonität, des einen Partners an einem Finanzmarkt kurzfristig zu tauschen, um seine eigene Stellung am Markt somit für kurze Zeit so zum Positiven zu beeinflussen, dass sich der vormals schwächere von beiden gestärkt am Markt präsentieren kann, um Geschäftsabschlüsse zu vollziehen, die er ohne diese Maßnahme aufgrund zu hoher Belastungen oder mangelnder eigener finanzieller Stärke nicht hätte durchführen können.

 
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