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Substance-over-Form-Grundsatz

Der Substance-over-Form-Grundsatz ist ein Gebot, das aus dem (US)-Rechnungswesen stammt. Dabei wird bei der rechnungslegenden Abbildung des jeweiligen Sachverhaltes weniger Augenmerk auf den formalen, also den äußerlichen bzw. rechtlichen, Zuschnitt gelegt. Vielmehr steht die ökonomische Bedeutung, die diesem Vorgang zu Grunde liegt, im Vordergrund.

Eng mit dem Substance-over-Form-Grundsatz verbunden ist die Informations-Überladung zu nennen. Diese Bezeichnung ist im Prinzip ein Tadel dafür, dass die Regelersteller immer mehr an Information abfragen möchten. Aus diesem Grund schwellen zum Beispiel die jährlichen Geschäftsberichte auf ein beinahe unübersichtliches Format an. Nicht selten werden Buchstärken mit mehr als 300 Seiten im DIN A4 erreicht. Es ist wissenschaftlich unbestritten, dass bei zunehmendem Umfang der Informationen immer mehr Teile von den Lesern ausgeblendet wird. Auf der anderen Seite bringt die steigende Zahl der Informationen einen Vertrauensanstieg in das eigene Urteil. Auch wenn die tatsächliche Aufklärung, z.B. Offenlegung etc., bei einer solchen Informationsmenge doch sehr gering ist, fördern die übermäßig angebotenen Informationen das Vertrauen in starkem Maße. Diesen Umstand nutzen Unternehmen gern aus, um Aussagen, die unliebsam sind, in einem aufgeblähten Text, der zudem bei genauerem Hinsehen nicht nur langweilig sondern auch gehaltslos ist, zu verstecken. So wird erreicht, dass Risiken, die an sich treffend dargestellt werden, dennoch nur wenig Aufmerksamkeit erhalten.

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