Straddle

Der Begriff "Straddle" kommt in der Finanzwelt vor und stammt aus dem Englischen. Übersetzt bedeutet er soviel wie "Grätsche" oder "Stellagegeschäft" stehen. Allerdings verwendet man im deutschen Sprachgebrauch ebenfalls den englischen Begriff.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Gemeint ist damit eine Option. Diese ermöglicht es dem Käufer gegen die Entrichtung einer Prämie, den Basiswert, der der Option zu Grunde liegt, innerhalb einer bestimmten Frist zu einem bestimmten Preis zu kaufen. In diesem Fall spricht man auch vom so genannten Call-Geschäft. Ebenfalls erhält der Käufer über die Prämie das Recht, den Basiswert innerhalb der festgelegten Frist zu einem bestimmten Preis zu verkaufen, wobei man auch vom Put-Geschäft spricht. Zusätzlich erhält der Käufer das Recht, gänzlich auf eine Transaktion zu verzichten.

Sinn des Ganzen ist die hohe Flexibilität, die dem Käufer hiermit eingeräumt wird. Kauft er den Basiswert zum festgelegten Preis und liegt dieser niedriger, als der dann gültige Preis, so kann der Käufer Gewinn erzielen. Verkauft er den Basiswert zu einem höheren Preis, als er aktuell gehandelt wird, hat er ebenfalls einen Gewinn erzielt. Sollte der Basiswert sich negativ verändert haben und man will keine Geschäfte mehr mit ihm tätigen, so wird man dazu auch nicht gezwungen. Der Käufer kann also vollständig frei entscheiden, was er aufgrund seiner Option tut.

 
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