Stellageschäft

Beim Stellageschäft geht es um einen Vertrag im Wertpapierhandel. Hierbei zahlt der Wertpapierkäufer eine Prämie, das Stellgeld, für die er das Recht bekommt, diese gekauften Wertpapiere zum Erfüllungstag entweder zu einem höheren Kurs verlangen oder zu einem niedrigeren Kurs liefern zu dürfen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Sowohl der höhere Kurs, zu dem die Wertpapiere veräußert werden dürfen, als auch der niedrigere Kurs, zu dem die Wertpapiere geliefert werden dürfen, sind vorher festgelegt worden.

Eine Form des Stellageschäfts ist der Butterfly Spread:

Vier Verträge mit dem gleichen Verfalldatum sind in diesem Butterfly Spread enthalten, der eine vorsichtige Optionsposition darstellt. Zwei Optionen werden zu einem mittleren Basispreis gekauft. Und eine vierte Option wird zu einem höheren Basispreis gekauft. Auf einen Termin werden also zwei Kaufoptionen zu verschiedenen Basispreisen gekauft. Zwei weitere Kaufoptionen werden zu dem Preis verkauft, der in der Mitte der beiden Einkäufe liegt. Eventuell anfallende Verluste werden dadurch ausgewogen und ein Risiko wird minimiert.

Dies ist also eine Form vom Stellageschäft, bei dem das Stellgeld für das gekaufte Recht fällig wird, die eingekauften Wertpapiere zu einem höheren Kurs zu erwerben, der vorher festgelegt wird, oder zu einem niedrigen Kurs zu verkaufen, der ebenfalls vorher feststeht.

 
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