1. Möchte ein Unternehmen irgendwo ausstellen – sei es auf einem Marktplatz oder auf einer Messe – wird das Standgeld als eine Art Pacht für den Platz fällig, den ein Stand in Anspruch nimmt. Diese Gebühr zahlt der Aussteller an den Veranstalter einer Messe oder eines Marktes.
2. Spediteure stehen bekanntlich unter enormem Zeitdruck. Verzögert sich das Abladen einer Fracht auf Grund des Verschuldens des Frachtempfängers, fordert der Spediteur vom Empfänger ebenfalls ein Standgeld, welches besser bekannt unter dem Begriff "Wartegeld" ist.
Früher wurde als Standgeld auch das Ellengeld bezeichnet. Wurden Webwaren auf einem Markt verkauft, wurden die Stoffe nach einer Elle abgerechnet. Zwischen 60 cm und 68,8 cm konnte eine Elle betragen. Auswärtige Verkäufer auf einem örtlichen Markt, die nach Ellen abgerechnet haben, bekamen das so genannte Standgeld. Das Standgeld in Form des Wartegeldes wurde bereits erklärt.
Standgeld
Das Standgeld kann zweierlei Bedeutungen haben. Zum Einen findet man es bei Markthändlern und zum Anderen in der Schifffahrt.