Stabilitätspolitik

Zentralbanken sind bemüht, den Wert des Geldes einer Währung sicherzustellen und stabil zu halten. Das Vorgehen, was notwendig ist, bezeichnet man als Stabilitätspolitik.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Weiterhin hat jeder Staat eine Begrenzung einzuhalten, außerhalb der sich der Staat oder der Bundeshaushalt nicht verschulden darf. Diese Grenzen finden sich unter Anderem im Stabilitäts- und Wachstumspakt wieder. Dieser Stabilitäts- und Wachstumspakt besagt unter Anderem, dass jedes der Mitgliedsstaaten seinen Haushalt regulieren muss, damit dieser immer im entsprechenden Rahmen bleibt. Für die Einführung des Euros war der Stabilitäts- und Wachstumspakt unabdingbar. Die Sicherstellung des Wertes einer Währung soll sowohl eine Inflation, als auch eine Abwertung der Währung verhindern. Beides hat eine Währungsreform zur Folge, da das Geld entweder absolut unverhältnismäßig in seiner Wertigkeit steigt oder sinkt. Die Wertung der Währung im Rahmen zu halten, obliegt der Zentralbank. Durch Zinsanstiege oder –abfälle können Zentralbanken Einfluss auf diese Wertigkeit und die Stabilität der Währung nehmen.

Für die Europäische Union (EU) wurden die einzelnen Punkte, die die Stabilitätspolitik beinhaltet und die die Stabilitätspolitik regeln, in dem Vertrag von Maastricht genau erörtert. 1992 wurde der Vertrag über die Europäische Union in Maastricht, daher auch als Vertrag von Maastricht bekannt, geschlossen. Mit der Stabilitätspolitik schaffen die Mitgliedsstaaten der EU eine einheitliche Politik.

 
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