Sparwut

Sparwut ist eine Verhaltensart, die auch heutzutage noch oft zu beobachten ist. Auf Grund bestimmter Sparziele und besonderer Situationen legen Privathaushalte häufig einen besonders hohen Teil ihres Einkommens beiseite. Dadurch erhofft man sich, möglichst schnell sein Sparziel realisieren zu können.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Sparwut kann enorme Ausmaße annehmen. Um sein Sparziel möglichst schnell zu erreichen, wird oftmals auch am falschen Ende gespart. Es gibt sogar Extremfälle, die sich weigern, im Winter die Heizung zu benutzen, nur aus dem einen Grunde:

Damit ein wenig Geld gespart wird.

Sparwut existiert aber nicht nur in Privathaushalten, sondern ist auch bei Unternehmen relativ gut bekannt. Wenn ein Unternehmen lieber Geld in zinstragende Papiere anlegt, anstatt notwendige Investitionen zu tätigen, dann ist auch dies eine Form der Sparwut.

Durch Sparwut rücken ehemals weit entfernte Sparziele unglaublich schnell in greifbare Nähe. Allerdings müssen dafür diverse Einschränkungen hingenommen werden. Manchmal ist Sparwut auch einfach nur ein schleichender Prozess, der sich immer weiter im Verhalten eines Einzelnen ausdehnt. Dabei hat die betreffende Person stets das eigene große Sparziel vor Augen und tut alles Erdenkliche, um dieses Sparziel schnellstmöglich zu erreichen. Das kann sogar soweit gehen, dass die betreffende Person absurde Maßnahmen in ihrem persönlichen Leben einleitet, damit sich der Zeitraum verkürzt, in dem das Sparziel komplett erreicht wird.

 
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