Sozialkapital

Das Sozialkapital ist das Geld, welches zur Erstellung von nicht kommerziell ausgelegten Dienstleistungen verwendet wird. Einrichtungen sowohl für das Bildungswesen, als auch für das Gesundheitswesen gehören gleichermaßen dazu, wie das Anlegen und Pflegen von Kanälen, Parks oder Eisen- und Straßenbahnlinien.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

In jedem Gebiet gibt es Einrichtungen, die Dienstleistungen für nicht kommerzielle Zwecke im eigentlichen Sinne anbieten. Das heißt, dass beispielsweise der Straßenbau und –erhalt zwar Gelder kostet, allerdings bringt eine Straße keine Gelder für eine Stadt oder eine Gemeinde ein. Dennoch muss die Firma, die für den Bau dieser Straße verantwortlich ist, entlohnt werden und die Auslagen, die diese Firma für den Bau oder die Ausbesserung der Straße benötigt, müssen erwirtschaftet werden. Dafür wird das Sozialkapital verwendet.

Das Sozialgeld wird für Vorhaben verwendet, die in einem Ort unabdingbar sind, aber keinen volkswirtschaftlichen, kommerziellen Nutzen haben. Dennoch entstehen bei der Anlage solcher Bauvorhaben oder bei der Pflege eben dieser Kosten, die eine Gemeinde oder eine Stadt finanzieren muss. Diese Finanzierung wird aus dem Sozialkapital entnommen. Da "Kapital" ein Begriff ist, der angelegte Gelder meint, wäre für das Solzialkapital der Begriff "Sozialvermögen" wesentlich treffender. Das Wort "Vermögen" lässt es zu, dass Gelder aus diesem Vermögen für einen Zweck entnommen werden.

 
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