Schaden-Kosten-Quote

Im Englischen ist die Schaden-Kosten-Quote als „damage-cost-ratio“ bekannt. Dieser Begriff stammt aus der Versicherungsbranche und die Versicherungsgesellschaft kann dadurch herausfinden, wie profitabel sie arbeitet.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Man ermittelt die Quote, indem man alle anfallenden Aufwendungen wie Koste für eingetretene Schäden, für die Verwaltung oder für den Abschluss von Versicherungsverträgen mit sämtlichen Prämieneinnahmen aus den Verträgen in ein Verhältnis setzt:

Schaden-Kosten-Quote = Aufwendungen ÷ Einnahmen

Um die genaue Quote zu ermitteln, werden die Einnahmen aus Kapitalanlagen nicht berücksichtigt.

Besonders profitabel arbeitet ein Versicherungsunternehmen, wenn es eine möglichst geringe Schaden-Kosten-Quote vorweisen kann. Verluste werden von einer Gesellschaft dann erwirtschaftet, wenn diese Quote größer als 1 ist. Ist dies der Fall, so sollten schnellstmöglich entsprechende Maßnahmen getroffen werden, um die Schaden-Kosten-Quote wieder zu senken. Dazu müssen die Kosten für die Verwaltung und die Aufwendungen für den Abschluss der Versicherungsverträge gemindert und entsprechende Einsparungen auf den Gebieten vorgenommen werden.

Das Verhältnis zwischen Prämieneinnahmen und allen anfallenden Aufwendungen muss optimiert werden. Nur so kann das Unternehmen wieder profitabel wirtschaften. Für jede Versicherungsgesellschaft ist es von großer Bedeutung, die Schaden-Kosten-Quote möglichst gering zu halten. Bei der Ermittlung des Wertes werden die Zahlen eines Geschäftsjahres zu Grunde gelegt, wodurch eine genaue Analyse des Wirtschaftsjahres möglich ist.

 
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