Revolving

Der Begriff „Revolving“ stammt aus dem englischen Sprachgebrauch und kann mit „sich erneuernd“ oder „umlaufend“ übersetzt werden. Im Finanzwesen wird er vor allem in Verbindung mit Krediten verwendet, bei denen der beanspruchte Betrag in Raten beglichen und der noch offene Saldo verzinst wird. Mit jeder Rate erhöht sich das Kreditlimit wieder um den jetzt erneut verfügbaren Betrag.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Revolving kann assoziiert werden mit einem Revolver, der ebenfalls immer wieder nachgeladen wird. Bei einem revolvierenden Kredit lädt der Kreditnehmer das Limit durch die Rückzahlungen immer wieder nach. Anders als beispielsweise bei einem Ratenkredit wird das Limit bzw. der beanspruchte Betrag also nicht getilgt und steht dann nicht mehr zur Verfügung, sondern wird durch die Raten wieder aktiv.

Beispiel Revolving Kreditkarte Zinsen bleiben unberücksichtigt):
Kreditlimit = 2.000 Euro

Der Karteninhaber hebt 200 Euro ab und zahlt jeweils 250 Euro sowie 320 Euro im Geschäft mit der Kreditkarte. Bis zum Abrechnungstag hat er also 770 Euro vom Kreditlimit in Anspruch genommen. Diesen Betrag kann er in Raten (z.B. 100 Euro im Monat) tilgen. Ab Rechnungstellung bis Zahlung der ersten Rate stehen dem Kreditkarteninhaber also noch 1.230 Euro (2.000 Euro abzgl. 770 Euro) zur Verfügung. Sobald die ersten 100 Euro eingegangen sind, erhöht sich dieses Limit wieder auf 1.330 Euro.

 
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