Realzins-Argument
Das Realzins-Argument (auch Realzinsargument geschrieben) ist eine geldpoltische Feststellung, die besagt, dass bei einem gleichen, stagnierenden Nominalzinssatzes und einer unterdurchschnittlichen Inflationsrate in einem Mitgliedsland der Realzinssatz des Eurowährungsraumes für dieses Land eher wachstumshemmend wirkt.
Allerdings wird beim Realzinsargument nicht berücksichtigt, dass für die langfristigen Investitions- und Konsumentscheidungen die Inflationserwartungen größere Bedeutung haben, als die realisierten Preisraten.