Rändelung

Der Begriff „Rändelung“ bezeichnet umlaufende Rillen auf einem üblicherweise metallenen Rotationskörper. Sie werden mit Hilfe des Rändelns (Verfahren zur Herstellung von Rändelungen) entweder in das Objekt hinein gedruckt, geprägt oder gefräst. Grundsätzlich dienen sie der Minderung des Abrutschens und der griffigeren Gestaltung des Körpers.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Rändelungen findet man unter Anderem auch auf den Seitenrändern von Münzen (z.B. 10-Cent-Münze). Auch hier sollen sie die Metallstücke griffiger werden lassen und ein Abrutschen verhindern. Zudem dienen sie einer besseren Erkennung der einzelnen Münzen im Zahlungsverkehr. Teilweise wird die Rändelung durch Texte ersetzt oder ergänzt (z.B. 2-Euro-Münze).

In früheren Zeiten dienten die Rändelungen vor Allem dem Schutz vor Betrügereien. Diese alten Münzen weisen eine Art Zahnung (sägeartige Einschnitte am Rand der Münze) oder auch Laubränder bzw. Texte auf, um diese Geldstücke unter Anderem vor dem ungesetzlichen Beschneiden (auch Wippen genannt) zu schützen. Das Abschleifen von Edelmetall (z.B. bei Goldmünzen) konnte dadurch eher erkannt und verfolgt werden.

 
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