Privatplatzierung

Die Privatplatzierung ist eine besondere Form der Unterbringung von neu zu emittierenden (ausgebenden) Finanztiteln am Markt unter Ausschluss der Börse. Sie wird üblicherweise auch Private Placement genannt. Hauptmerkmal dabei ist, dass die Finanztitel nicht der breiten Öffentlichkeit zum Kauf angeboten werden, sondern spezielle Investoren angesprochen werden.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Der Vorteil einer Privatplatzierung liegt vor Allem im geminderten Aufwand. So werden die Emittenten beispielsweise teilweise von bestimmten Publizitätspflichten entbunden. Dadurch können wiederum Kosten eingespart werden, die bei einer Emission von Wertpapieren üblicherweise anfallen.

Gleichzeitig ist aber auch der Investorenkreis eingeschränkt, da nur spezielle Anleger angesprochen werden, die oftmals gewisse gesetzliche Mindestvoraussetzungen erfüllen müssen. Zudem sind die Preise bei Privatplatzierungen in der Regel enorm hoch, sodass die Investoren über ein entsprechendes Vermögen verfügen sollten.

Der Verkauf der Finanzinstrumente erfolgt entweder direkt vom Emittenten oder über eine dazwischengeschaltete Investmentgesellschaft.

 
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