Private Banking

Als Private Banking bezeichnet man Bankgeschäfte von Kreditinstituten und Finanzdienstleistungsinstituten mit privaten und institutionellen Anlegern, wobei es sich oftmals vorrangig um vermögende Kunden handelt. Gemeinsam mit dem Retailgeschäft (Massengeschäft) bildet das Private Banking den Sektor des Privatkundengeschäftes der Banken.

Definition weiterlesen
Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Im Gegensatz zum Retail Banking werden beim Private Banking keine standardisierten Produkte angeboten, sondern intensive und persönliche Beratungen durchgeführt sowie individuelle Lösungen gefunden. Dabei gliedert sich dieses Geschäftsfeld in der Regel in die folgenden zwei Kategorien:

1. Vermögensberatung
•    Beratung und Analyse des Kunden sowie seine Interessen und Ziele
•    Erteilen von Anlagevorschlägen

2. Vermögensverwaltung
•    Verwahrung und Verwaltung des Kundenvermögens
•    Vermögensumstrukturierungen im Kundenauftrag

Private Banking war lange Zeit ausschließlich den Privatbankiers vorbehalten, wobei mittlerweile immer mehr Großbanken und Sparkassen diesen Geschäftszweig für sich entdeckt haben. Die im Rahmen des Private Banking angebotenen Dienstleistungen sind sehr umfassend und reichen von einer einfachen Anlageberatung bis hin zu einer umfangreichen Erfolgsanalyse. Stets aber wird auf Basis der Kundeninteressen gehandelt.

Ob man als Kunden in den Bereich des Private Banking gehört, hängt von den Vermögensgrenzen der Banken ab. Sie setzen in der Regel entsprechende Minimumgrößen, ab welchem Vermögen Kunden sich beraten lassen können. Die Berater nennt man in diesem Zusammengang Vermögensberater.

Beispiele von Banken, die Private Banking betreiben:

•    Bankhaus Lampe
•    Berenberg Bank
•    Quirin Bank
etc.

 
  • WhatsApp