Preisanpassungskosten

Als Preisanpassungskosten (engl.: menu costs) bezeichnet man die im Zuge einer Neuausrichtung der Preise anfallenden Aufwendungen. Diese wiederum schlussfolgern sich im vermeidbaren Verzehr knapper Ressourcen. In der Volkswirtschaft spricht man beim Entstehen der Preisanpassungskosten auch vom sogenannten Speisekarteneffekt, da diesem begriff die Überlegung zu Grunde liegt, dass bei häufigen Preisanpassungen auch zusätzliche Kosten für den Neudruck von Speisekarten etc. entstehen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Demnach werden sämtliche Kosten, die in Folge einer Preisanpassung entstehen, zu den Menükosten gezählt. Dazu gehören beispielsweise die Kosten für …

… Broschüren- bzw. Prospektneudruck
… die Entscheidung über neue Preise
… die Anpassung der Selbstkostenrechnung
etc.

Auf Grund des technischen Fortschritts sind auch die preisanpassungskosten deutlich gesunken, denn heutzutage können diese in Computersysteme eingespeist und dadurch allumfassend automatisch aktualisiert werden.

Die Kosten führen unter Anderem auch dazu, dass manche Unternehmen stark benachteiligt sind, da sie die Anpassungen vermeiden, um die Kosten zu verhindern. Als eine Folge stehen sie beispielsweise bei den Verbrauchern gegenüber den Wettbewerbern schlechter da, weil sie zum Beispiel noch immer höhere Preise haben.

In Phasen einer Inflation sind die kosten stärker als in Normalzeiten, da hier stärker Preisanpassungen vorgenommen werden müssen.

 
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