Posten, monetäre

Unter monetären Posten versteht man laut den International Financial Reporting Standards (IFRS), genauer gesagt den International Accounting Standards (IAS), „(…) im Besitz befindliche Währungseinheiten sowie Vermögenswerte und Schulden, für die das Unternehmen eine feste oder bestimmbare Anzahl von Währungseinheiten erhält oder zahlen muss.“.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Kennzeichnend für monetäre Posten ist das bestehende Recht auf Erhalt bzw. die Verpflichtung auf Zahlung einer festen oder variabel bestimmbaren Anzahl an Währungseinheiten. Zu solchen monetären Posten eines Unternehmens zählen beispielsweise:

•    Barauszahlung von Pensionen und anderen Leistungen an Arbeitnehmer
•    bar zu begleichende Verpflichtungen
•    Bardividenden, die als Verbindlichkeit erfasst werden
•    Vertrag über Erhalt (oder Lieferung) einer variablen Anzahl von Eigenkapitalinstrumenten
•    Vertrag über Erhalt (oder Lieferung) einer variablen Menge von Vermögenswerten
etc.

Zum Bilanzstichtag sind die monetären Posten in einer Fremdwährung entsprechend zum Stichtagskurs umzurechnen. Üblicherweise hat das berichtende Unternehmen dabei einen Gewinn oder Verlust aus Währungsschwankungen zu verzeichnen.

 
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