Parallel Banking

Unter Parallel Banking versteht man die Abwicklung von Finanzdienstleistungen in einem System gesetzlich und aufsichtsrechtlich überwachter Institute, die allerdings keiner dieser Vorschriften unterliegt. Parallel Banking findet also parallel zum rechtmäßigen Finanzdienstleistungsverkehr statt.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die Institute, die Parallel Banking betreiben, nennt man sinngemäß Parallel Banks. Sie sind oftmals in verschiedenen Gerichtsbarkeiten lizensiert, ohne Teil des dort vorherrschenden Finanzsystems zu sein. Dennoch sind die Eigentümer und Geschäftsführer üblicherweise jene, die bereits im normalen Geschäftsverkehr agieren. In der Regel sind die Eigentümer von Parallel Banks aber private Investoren, Familien, Holding-Gesellschaften oder Ähnliches, die eben keiner Finanzaufsicht unterworfen sind.

Das Betreiben von Parallel Banking hat verschiedene Gründe:

•    Vorteile aus den verschiedenen steuerlichen Regelungen ziehen
•    Vermeidung rechtlicher Beschränkungen
•    Risiken vermeiden
etc.

Parallel Banking birgt allerdings ein erhöhtes Verlustrisiko für die Teilnehmer, da vor Allem Unwissenheit und Erfahrungslücken oftmals zu Fehlentscheidungen führen.

 
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