Optionspreis

Der Optionspreis ist der Geldbetrag, den der Käufer einer Option bei Kontraktabschluss an den Verkäufer (auch „Stillhalter“ genannt) zahlt. Der Optionspreis ist gleichbedeutend mit der Optionsprämie.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die Höhe des Preises einer Option bemisst sich aus dem inneren Wert dieser Option und dem Zeitwert sowie der Volatilität (Schwankungsintensität).

Innerer Wert
Der innere Wert ist der Betrag, um den sich eine Option im Geld bzw. aus dem Geld befindet. Optionen mit höherem innerem Wert, also Optionen im Geld, sind teurer als andere.

Zeitwert
Bei der Ermittlung des Optionspreises ist auch der Zeitwert ein wesentlicher Faktor. Es handelt sich hierbei um die Zeitdauer bis zum Verfalldatum einer Option. Je größer dieser Zeitintervall ist, desto eher wahrscheinlich ist, dass die Option in den Bereich der Gewinnzone gelangt. Wenn das Verfalldatum näher rückt, reduziert sich der Zeitwert der Option.

Volatilität
Ein wichtiger Faktor ist außerdem die Volatilität. Sie ist das Maß für die Häufigkeit und Intensität der Preisschwankungen eines Basiswertes und beeinflusst den Zeitwert und damit ebenfalls den Optionspreis. Wenn der Kurs des Basiswertes starken Schwankungen unterliegt, besteht eine hohe Volatilität. Ist die Schwankungsanfälligkeit des Basiswertes bzw. des Marktes groß, ergibt sich für den Stillhalter ein größeres Risiko und darum sind für die Optionen höhere Preise zu zahlen.

 
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