Durch das Aufkommen und Wachstum immer neuerer Technologien vor Allem im Bereich der Informationsökonomie wird die bisher bestehende „alte“ Wirtschaftsweise (Old Economy) immer weiter verdrängt und die grundlegenden Gedanken einer funktionierenden kapitalistischen Wirtschaft stark verändert.
Ein wichtiges Kriterium, was die New Economy auszeichnet, ist, dass die bisherige Annahme der industriellen Wirtschaft, der Preis eines Wirtschaftsgutes orientiere sich an dessen Aufkommen, nicht mehr gilt. Nun geht man davon aus, dass ein Gut nur dann kostbar und preisintensiv sein kann, wenn es individuell und universell verfügbar ist, d.h. wenn seine Funktions- und Leistungsfähigkeit allumfassend und für weite Bereiche genutzt werden kann. Daher konzentriert sich die New Economy speziell auf den Telekommunikationssektor, da es hier möglich ist, vielen Menschen den Zugang zu einem Medium zu gewähren und so den Verbreitungsgrad des Mediums zu erhöhen.
Im Zuge der New Economy wird in der Wirtschaft auch zunehmend dem aufkommenden Produktionsfaktor „Information und Wissen“ immer mehr Bedeutung zugeschoben. Die Erzeugung, Verarbeitung und Verbreitung von Informationen bzw. Inhalten gilt als Basis dieser Epoche, dieses Wirtschaftsbereiches und dieser einzelnen Unternehmen.
Dotcom-Blase und New Economy
Die New Economy wird auch immer wieder mit der Dotcom-Blase in Verbindung gebracht. Es handelt sich dabei um eine im März 2000 geplatzte Spekulationsblase von der hauptsächlich Unternehmen der sogenannten New Economy betroffen waren. Auch im Jahr 2016 sehen einige Experten wieder Potential für eine erneute Dotocum-Blase, da die Werte für Unternehmend aus der New Economy erneut stark angestiegen sind.
