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Münzsystem, römisches

Als römisches Münzsystem bezeichnet man oftmals die unter Caesar und Augustus in der Kaiserzeit durchgeführte Währungsreform im römischen Reich, die eine große Vielfalt an Münzen aufwies und durch eine spezielle Tauschbar- und Wertigkeit gekennzeichnet ist. So wurde durch die Reform Folgendes beschlossen:

1 Aureus = 25 Denare
1 Denar = 4 Sesterze
1 Sesterz = 2 Dupondien
1 Dupondius = 2 Assen
1 As = 2 Semis
1 Semis = 2 Quadranten

Aus dieser Wertigkeit ergab sich das folgende allgemein gütige Schema:

1 Aureus = 25 Denar = 100 Sesterze = 200 Dupondien = 400 Asse = 800 Semis = 1.600 Quadranten

Der Aureus war in diesem Schema die einzige Goldmünze und der Denar die einzige Silbermünze. Bei beiden entsprach der Metallwert auch in etwa dem Nominalwert der Münze (Kurantmünzen). Alle anderen  waren aus Bronze, Messing oder Kupfer und sie galten als Scheidemünzen, d.h. ihr Metallwert war geringer als ihr Nominalwert. Wollte man „minderwertigere“ Münzen in höherwertige eintauschen (z.B. Silber in Gold), dann war üblicherweise ein Aufgeld (Agio) fällig, um den Differenzwert auszugleichen.

Das römische Münzsystem hatte etwa zwei Jahrhunderte lang Bestand und galt als Basis für alle zukünftigen Währungsreformen. Allerdings muss auch gesagt werden, dass das römische Münzwesen im Laufe der Zeit und mit jedem Wechsel des Kaisers stetig an Beständigkeit verlor.

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