Morgan Stanley

Morgan Stanley ist eine der 30 größten Banken der Welt und gilt als systemrelevant. Die Bank mit Sitz in New York war einstmals hauptsächlich Investmentbank, hat sich mittlerweile aber gewandelt.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Morgan Stanley ist aus der Trennung von JP Morgan in Folge des Glass-Steagall Acts hervorgegangen und war bis zum Jahr 2008 ein vorrangig auf das Investment-Banking konzentriertes Finanzinstitut. JP Morgan fusionierte 1997 mit Dean Witter, einem weiteren wichtigen Finanzdienstleister.

Morgan Stanley in der Finanzkrise

Morgan Stanley hat in der Finanzkrise ab 2007 eine besondere Rolle gespielt. Das Unternehmen war im Jahr 2008 neben Goldman Sachs die einzige verbliebene hauptsächliche Investmentbank. Das Finanzinstitut konnte im Jahr 2008 allerdings ein überraschend positives Ergebnis vorstellen. Dennoch erhielt die Bank, die sich heute nicht mehr Investmentbank nennt, eine Finanzspritze in Höhe von neun Milliarden US-Dollar von der Mitsubishi UFJ Financial Group aus Japan. Die MUFG hält seitdem 21 Prozent der Anteile an Morgan Stanley.

Wichtige Kenndaten zu Morgan Stanley:

  • Mitarbeiter: über 50.000
  • Bilanzsumme: über 800 Milliarden US-Dollar
  • Umsatz: über 30 Milliarden US-Dollar
 
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